Auch wir waren am Sporting Chance Forum 2023, das vom Center for Sports And Human Rights (CSHR) ausgerichtet wurde, bei dem wir zwei Tage lang bedeutenden Diskussionen zur zukünftigen Ausgestaltung des Sports lauschen durften.
Diskussionen im Rahmen der Agenda umfassten Schlüsselthemen wie die Transformation von Sportkulturen jenseits bloßer Verpflichtungen, die Anpassung an sich wandelnde Rahmenbedingungen und die Integration junger Journalisten in die Sportberichterstattung. Expert*innen wie Kat Craig und Miles Benjamin beleuchteten auch den Umgang mit Missbrauchsfällen und die Schaffung sicherer Sportumgebungen.
Ein herausragendes Moment war die Auseinandersetzung mit Diskriminierung und kolonialen (Alt-) Lasten im Sport mit dem Journalist Stan Grant, der im französischen Sportministerium sitzenden Marjorie Guillaume, dem Präsidenten des Olympischen Komitees in der Karibik Keith Joseph und dem Sportler und Aktivisten Azeem Rafiq. Die Diskussionen reflektierten die historischen Wurzeln der Sportlandschaft und unterstrichen die Bedeutung von Gerechtigkeit und Inklusion für eine nachhaltige Entwicklung. Ein weiteres Highlight war auch die Teilnahme von Caster Semenya, eine südafrikanische Mittelstreckenläuferin und mehrfache Olympiasiegerin sowie Weltmeisterin, die gegen das Startverbot für Athletinnen mit unterschiedlicher Geschlechtsentwicklung und erhöhten Testosteronwerten kämpft.
Für all jene, die das diesjährige Forum verpasst haben, gibt es die Chance, die Diskussionen im Live-Schnitt nachzuhören: https://www.sporthumanrights.org/events/sporting-chance-forum-2023/